Die Höhe der Erbschaft- und Schenkungsteuer ist abhängig von der Zuordnung des Erwerbers (z. B. Schenkungsnehmer oder Erbe) zu einer bestimmten Steuergruppe. Die Steuerbemessungsgrundlage bildet der Marktwert angeschaffter Güter oder Rechte, festgelegt zum Zeitpunkt der Entstehung der Steuerpflicht gemäß dem Zustand zum Tag des Erwerbs, gemindert um den Wert von Schulden und Belastungen, die die angeschafften Güter oder Rechte belasten (reiner Wert).

Die Zuordnung zu den einzelnen Steuergruppen hängt vom Verwandtschaftsgrad des Schenkungsnehmers oder des Erben mit dem Schenkungsgeber oder dem Erblasser ab.

Im Jahr 2024 unterliegt der Besteuerung mit der Erbschafts- und Schenkungssteuer der Erwerb des Erwerbers von einer Person hinsichtlich des Eigentums an Güter- und Vermögensrechten, deren reiner Wert zusammen mit dem Wert der zuvor von derselben Person erworbenen Vermögensgegenstände in dem Jahr, in dem der letzte Erwerb stattgefunden hat, und in den fünf Jahren vor diesem Jahr die unten aufgeführten Beträge übersteigt:

Der Steuertarif und die Höhe der Erbschaft- und Schenkungsteuer stellen sich zur Zeit wie folgt dar: 

Der Eigentumserwerb durch Ersitzung ist in Höhe von 7% des Marktwertes des Ersitzungsgegenstandes zu versteuern.

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